- Schulische Basiskenntnisse (Recht)Schreiben, Lesen, mit Texten und Medien umgehen, Sprechen und Zuhören, Mathematische Grundkenntnisse, Wirtschaftliche Grundkenntnisse
- Psychologische Leistungsmerkmale Sprachbeherrschung, Rechnerisches Denken, Logisches Denken, Räumliches Vorstellungsvermögen, Merkfähigkeit, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Befähigung zu Daueraufmerksamkeit
- Physische Merkmale Altersgerechter Entwicklungsstand und gesundheitliche Voraussetzungen
- Psychologische Merkmale des Arbeitsverhaltens und der Persönlichkeit Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Selbstorganisation/ Selbstständigkeit, Sorgfalt, Teamfähigkeit, Umgangsformen, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit
- Berufswahlfähigkeit Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz
Wenn man diese Kriterien anhand der gegebenen Indikatoren operationalisiert, kann im Auswahlprozess der Auszubildenden eine objektive Beurteilung von Basisfertigkeiten erfolgen. Beachtet werden muss aber, dass sich gerade Jugendliche und jungen Erwachsene in einer schnellen Entwicklungsdynamik befinden. Dies ist ein Kritikpunkt an dem Modell der statischen Ermittlung der Ausbildungsreife, der beachtet werden sollte.(vgl. Hammel 2009, S. 22)
Literatur
BA Publikation – "Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife" (Internetversion). Hrsg.: Bundesagentur für Arbeit (BA), Nürnberg (2009). Abgerufen am 05.02.2011.
http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Veroeffentlichungen/Ausbildung/Kriterienkatalog-zur-Ausbildungsreife.pdf
Hammel, Petra: Mangelnde Ausbildungsreife bei Jugendlichen - Alarmsignal oder Ablenkungsmanöver? Eine kritische Auseinandersetzung über Definition, Sichtweisen und mögliche Wege durch Berufsvorbereitung. 1. Auflage. Diplomica Verlag, 8 2009, 78 Seiten, ISBN 9783836669894
Kloas, Peter-Werner: Ausbildungsreife – im Urteil von Fachleuten. in Berufliche
Rehabilitation, 20 2006, 101–109, ISSN 0931–8895
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